22.09.2021 Esther Reinwand

"44% der Bevölkerung wünscht sich Holz als Baumaterial für öffentliche Gebäude."

Dipl. Ing. (FH) Gerhard Lutz, Hochschule Biberach

Joachim Hörrmann, ProHolzBW

Stehende Plastikstrohhalme veranschaulichen die Struktur der Tracheiden im Stamm

Zwölfte Veranstaltung der Schulungsreihe „Holzbau Heute“ mit Dipl.-Ing. (FH) Gerhard Lutz von der Hochschule Biberach.

Ostfildern, 22. September 2021: Von den Kelten bis zum Mittelalter, von den 1960er Jahre bis heute und in die Zukunft: Bei der zwölften Veranstaltung der Seminarreihe „Holzbau Heute – eine Schulungsreihe für Kommunale Entscheider“ am 14. September 2021 referierte Dipl.-Ing. (FH) Gerhard Lutz über Eigenschaften, Verarbeitung und den Einsatz des Baumaterials Holz.

Prof. Gerhard Lutz gewährte den Teilnehmern einen umfassenden Einblick in die Historie des Holzbaus, um Unterschiede bei Einsatzmöglichkeiten des Rohstoffes, als auch verschiedene Baukulturen zu erläutern. Zum Beispiel wurden in den 60er Jahren schnell und einfach Wohngebäude in Holzbauweise von minderer Qualität errichtet, die durch Verputzen gar nicht als Holzbau zu erkennen waren, und die heute noch als „negativ“-Beispiele im Holzbau und Holz-Fertigbau gelten. Dagegen wurden schon vor 20 Jahren Wohngebäude in Holztafel- oder Holzskelett-Konstruktion mit industrieller Vorfertigung in höchster Qualität realisiert, die immernoch eine höchst ansprechende, moderne Optik besitzen und auch heute noch durch ihre Qualität und Lebensdauer überzeugen. Heute eignen sich insbesondere Gebäude der Gebäudeklassen 3 und 4, um nachhaltig, flexibel und günstig Wohnraum zu schaffen.

„Wir haben gar nicht die Arbeitskräfte, um in 70-er Jahre-Technologie Häuser zu bauen.“
In Deutschland müssten jährlich 800.000 Wohneinheiten geschaffen werden, um den rasant zunehmenden Bedarf an Wohnraum zu decken. Aufgrund der aufwendigen Bauprozesse und kleinteiligen Arbeitsschritte auf der Baustelle bei konventionellen Bauweisen verfügt unsere Gesellschaft laut Prof. Lutz nicht über genügend Arbeitskräfte, um den anstehenden Wohnbedarf in mineralischer Bauweise zu decken. Soll der drastisch steigende Bedarf an Wohnraum in absehbarer Zeit gedeckt werden, sind wir schlicht auf den Holzbau angewiesen. Doch es gibt viele weitere Bereiche, in denen die Holzbauweise eine optimale Lösung bietet, so zum Beispiel können auch Ladestationen für e-Autos mit Holzdächern in Holzskelettbauweise überdacht werden.

Holz ist immer zuerst Stütze, dann Balken.“
Wo und wie Holz am besten zum Einsatz kommt, erklärt sich auch durch den Aufbau im Inneren des Stammes: Holz ist deutlich belastbarer als Stahl oder Stahlbeton in Bezug auf das Eigengewicht, das bei Holz nur 20 % ausmacht. Das liegt an den sogenannte Tracheiden, die man sich als hohle Röhrchen parallel zur Längsachse des Stammes vorstellen kann. Sie sind verantwortlich für die hohe Belastungskraft und den Transport von Wasser im Holz. Aus diesem Grund ist Holz immer zuerst Stütze, dann Balken, was auch stützende Holzkonstruktionen im Bergbau verdeutlichen.

proHolzBW bedankt sich bei allen Teilnehmern sowie dem Referenten für die gelungene Veranstaltung! Wir freuen uns auf den nächsten Termin der Seminarreihe „Holzbau Heute – eine Schulungsreihe für Kommunale Entscheider“ und laden Sie herzlich ein, seien Sie dabei am 28.09.2021.

Bei Interesse am Vortrag wenden Sie sich bitte an info@proholzbw.de.

Zur Schulungsreihe Holzbau Heute
Mit der Holzbau-Offensive rückt die Landesregierung Baden-Württembergs das klimabewusste Bauen in den Fokus. Nachhaltiges Bauen und Betreiben unserer gebauten Umwelt ist ein wesentlicher und wirtschaftlicher Beitrag zur Klimawende. Das öffentliche Bauen hat dabei eine Vorbildfunktion. Kommunale Entscheider von Gemeinderäten bis Bürgermeistern und Land- oder Kreisräten sind ein wichtiges Bindeglied zu den Bürgerinnen und Bürgern unseres Landes. Öffentliche Bauvorhaben sind daher wichtige Botschafter für den Wandel hin zu einer nachhaltigen Baukultur. Denn auch im Nichtwohnbau bietet Holz erstaunliche Konstruktionsvarianten. Intelligente Holzmischbauweisen speichern Kohlenstoff und sind die Lösung für Kindertagesstätten, Feuerwehrhäuser, Rathäuser, Kultureinrichtungen, Klinikbauten oder Schulen. Dazu werden zu allen relevanten Fragestellungen Fortbildungen angeboten, um Sie mit auf die Reise in den modernen Holzbau und die gebaute Zukunft zu nehmen. Corona-bedingt finden alle Termine digital statt.

Informationen zur nächsten Veranstaltung erhalten Sie hier.

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