15.10.2015 Uwe André Kohler

Cluster-Projekt „Optimierung der Holzlogistik“ bestätigt Wettbewerbsnachteile der Holzindustrie

Steffen Rathke stellt die Ergebnisse des Clusterprojektes vor

60 Besucher beim Cluster innovativ bei Doll Fahrzeugbau in Oppenau

Ostfildern, 15. Oktober 2015. „Wir haben im europäischen Vergleich die modernste Sägeindustrie und wir haben eine hervorragende Holzindustrie – und wir müssen in Deutschland mit den niedrigsten Transportgewichten beim Rundholztransport zu Recht kommen. Da stellt sich natürlich die Frage nach der Wettbewerbsfähigkeit.“ Mit diesen prägnanten Worten stellte Steffen Rathke, Geschäftsführer des Holzwerkes Keck und Präsident des Verbandes der Deutschen Säge- und Holzindustrie (DeSH), eine der Kernfragen des Projektes „Optimierung der Holzlogistik in Baden-Württemberg“ vor. Die Ergebnisse der Studie wurden im Rahmen des Cluster innovativ bei der Firma Doll Fahrzeugbau, einem der führenden Hersteller für Transportfahrzeuge für Rundholz, in Oppenau/Ortenau präsentiert. Das von Rathke initiierte und von den Partnern Universität Stuttgart, KIT Karlsruhe, TU Berlin, FVA Freiburg, AGR Berlin und unique Freiburg durchgeführte Projekt wurde von der Clusterinitiative Forst und Holz finanziell gefördert.

Das Interesse an der Veranstaltung war groß: In zwei Themenblöcken „Wettbewerbsfähigkeit“ und „Technik und Infrastruktur“ informierten sich 60 Besucher über Analysen und Perspektiven der Holzlogistik in Baden-Württemberg. Martin Redmann von unique forestry and landuse GmbH untersuchte u.a. die Auswirkungen des Holztransportes auf die Treibhausgas-Emissionen. Als Grundlage nannte er  jährlich 7-8 Mio. m³ transportiertes Rundholz auf einem Transportweg von 29 Mio. km mit einem Verbrauch von 14,7 Mio. l Kraftstoff. Mit einem genormten Berechnungsprogramm, in das verschiedene Parameter wie Gewichte, Strecken, Holzart einfließen, kam er zu dem interessanten Ergebnis, dass eine Erhöhung des zulässigen Gesamtgewichts von 40 auf 44 Tonnen die Treibhausgas-Emissionen um 15 Prozent mindern würde.

In einem zweiten Segment ging Redmann auf die Wettbewerbsfaktoren beim Holztransport  ein. Hier sei vor allem die Leistungsfähigkeit wie Servicequalität sowie die individuelle Unternehmensstrategie gefragt. Weitere Faktoren stellten die Kosten,  die Regionalität sowie die Kooperationsbereitschaft dar. „Die Transportkosten sind in Deutschland vergleichsweise höher, wodurch ein Wettbewerbsnachteil insbesondere für die Holzindustrie resultiert“, erklärte Redmann. Sein Fazit: „Das größte Verbesserungspotenzial liegt in der zentralen Logistik-Steuerung von Wald zu Werk“.

Im Themenblock „Technik und Infrastruktur“ stellte Tobias Götz von der Universität Stuttgart die Ergebnisse eines Berechnungsverfahrens für die Straßenbelastung von Transportfahrzeugen vor. Seine Kernaussage: „Die Rohholztransporter mit 40 und 44 Tonnen verursachen im Vergleich zu anderen Sattel- und Lastzügen wesentlich geringere Straßenermüdungen.“

Das Veranstaltungsformat „Cluster innovativ“ bieten neben den fachlichen Informationen auch immer die Möglichkeit, Philosophie und Produktion des gastgebenden Unternehmens kennen zu lernen. Roman Schuler, Produktmanager für Holztransport, stellte das Programm der Firma Doll Fahrzeugbau im Holztransportbereich vor: „20 Prozent macht dieser Bereich am Gesamtumsatz, den wir 2015 mit rund 60 Mio. Euro planen, aus.“ Doll bietet Transportfahrzeuge für Langholz bis 22 Meter und bei Kurzholz ab 3 Meter an. Am Stammsitz in Oppenau werden 290 Mitarbeiter auf einer Fertigungsfläche von 35.000 m² beschäftigt.

Lesen Sie auch den Veranstaltungsbericht „Branche im Kampf gegen Wettbewerbsnachteile“ des Holz-Zentralblattes vom 30. Oktober 2015.

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