26.09.2019
Forwarder 2020: Best Practice der besonderen Art

Felix Fürst zu Hohenlohe-Waldenburg

Forwarder 2020 Rückezug der HSM

Exkursionsteilnehmer bei der Forwarder Präsentation

Zwei Forwarder 2020 Rückezüge
Präsentation von zwei neu gebauten Rückezügen im Rahmen des Projektes „Rosewood“
Ostfildern, 26. September 2019. Bei der Abschlusskonferenz des Projektes „Forwarder 2020“ in Waldenburg/Hohenlohe nutzten 50 Teilnehmer aus Unternehmen, Forstämtern und staatlichen Einrichtungen die Gelegenheit, sich über die Innovationen bei zwei neu gebauten Forwarder-Rückezügen zu informieren. Ein Best Practice im Rahmen des europäischen Projektes „Rosewood“ (European Network of Regions on Sustainable WOOD Mobilisation) der besonderen Art!
„Rosewood“ hat sich zum Ziel gesetzt, die Holzproduktion und -lieferung sowie das Waldmanagement nachhaltiger zu gestalten. Beim Projekt „Forwarder 2020“ arbeiteten 14 europäische Partner aus Industrie und Wissenschaft über eine Dauer von drei Jahren zusammen, um zwei neue Prototypen für Rückezüge zu bauen. Bei der von der Hohenloher Spezial-Maschinenbau GmbH (HSM) und proHolz Baden-Württemberg (proHolzBW) organisierten Abschlusskonferenz verwies Felix Fürst zu Hohenlohe-Waldenburg, HSM-Geschäftsführer, auf eine der Innovationen: „Wir haben zum Antrieb des Ladekranes ein Hybridhydrauliksystem entwickelt, das in der Praxis eine Energieeinsparung von siebzehn Prozent ermöglicht.“
Die Präsentation der Innovationen hatte noch weitere Module im Fokus: den Bau eines hydrostatisch-mechanischen Leistungsverzweigungsgetriebes, die Neu-Entwicklungen einer hydropneumatischen Federung und einer Triple-Bogie-Achse sowie den Aufbau eines Monitoring-Systems. Letzteres ermöglicht laut HSM-Geschäftsführer zu Hohenlohe-Waldenburg neue Möglichkeiten der Datenverarbeitung: „Bei der enormen Vielzahl von Daten können wir dadurch eine völlig neue Transparenz schaffen. Mit diesem Monitoring-System haben wir einen Stand erreicht, bei dem wir durchaus von `Holz 4.0` sprechen können.“