22.10.2019
Neues Heim in Holz für naturbegeisterte „Wiesenwichtel“
25 junge Architekten*innen informieren sich über Kindergarten und Baumhäuser
Ostfildern, 22. Oktober 2019. Was der Holzbau zu leisten vermag, wird nicht zuletzt auch bei öffentlichen Gebäuden sichtbar. Bei der Exkursion von 25 jungen Architekten*innen standen zwei Projekte im Mittelpunkt, die von Holzbau Moser, Salach, gebaut wurden: Die Baumhäuser der Jugendherberge in Hohenstaufen und der Naturkindergarten „Wiesenwichtel“ in Eislingen/Fils.
„Es ist sehr wichtig, dass insbesondere junge Architekten ein Gefühl dafür bekommen, was mit Holz machbar ist“, betonte Joachim Hörrmann, proHolz BW, bei der Begrüßung in den Räumen von Holzbau Moser. Dritter im Bunde der Organisatoren war die Kammergruppe Göppingen der Architektenkammer Baden-Württemberg, vertreten durch Natalia Kestel.
Mit den neuen Baumhäusern verfügt die Jugendherberge in Hohenstaufen über „eine echte Attraktion, die eine individuelle Unterbringung auch für Familien möglich macht“, so Hans Eberhardt, Betriebsleiter bei Holzbau Moser. Die im Holzrahmenbau vorgefertigten Häuser wurden als komplette Module mit Fenster, Türen und Fassade angeliefert und laut Eberhardt „in kürzester Zeit vor Ort montiert und aufgebaut“. Der Bauherr Deutsches Jugendherbergswerk hatte dafür rund 330.000 Euro investiert.
Rund 230.000 Euro betrug das Budget für den Naturkindergarten „Wiesenwichtel“ in Eislingen/Fils, der im August dieses Jahres eröffnet wurde. Bei diesem Objekt fungierte Holzbau Moser als Generalunternehmer und realisierte Kindergarten und Nebengebäude ebenfalls in Modulbauweise. Die beiden Gebäude sind mit einem Holzdeck miteinander verbunden, per Überdachung werden die Kinder künftig vor Regen und Sonne geschützt. Ausgelegt ist der Kindergarten für eine Ü3-Gruppe mit bis zu 20 naturbegeisterten „Wiesenwichteln“.