Die Baugemeinschaft MaxAcht baute sich eine urbane Baumhöhle. So entstand auf dem Olga Areal das erste 4-geschossige Wohnhaus in leimfreiem Massivholz in Stuttgart. Die elf Wohnungen und der Gemeinschaftsraum im Erdgeschoss werden über ein Treppenhaus aus Sichtbeton erschlossen. Zentrale Entwurfsidee ist, durchgesteckte Wohnbereiche zu schaffen, zur maximalen Ausnutzung der Flächen, ohne Verlust durch Flurflächen. Diese entfallenden Flurflächen werden von jeder Wohnung dem Gemeinschaftsbereich zugeschlagen. In diesen Räumlichkeiten können alle Bewohner feiern, Gäste unterbringen oder Nachbarn einen Treffpunkt bieten. Alle Bewohner wünschten sich maximale Holzsichtigkeit bei den Raumoberflächen, um die positiven Eigenschaften des Materials spüren zu können. Zur öffentlichen Seite hin präsentiert sich MaxAcht allerdings nicht vordergründig als Holzhaus, sondern nimmt mit der metallisch lasierten Fassadenschalung und den Streckmetallelementen eher städtische Oberflächen auf. Erst mit Betreten der Wohnungen über das Sichtbetontreppenhaus betritt man die Holzumgebung und erlebt so die räumliche Öffnung. Für das Projekt wurde mittels einer Ökobilanz die CO2- neutrale Erstellung nachgewiesen. Dieser Nachweis ist gleichermaßen Vertragsbestandteil mit der Stadt Stuttgart, wie die italienische Espressomaschine im Gemeinschaftsbereich.
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