Das kostengünstige Wohnhaus in Massivholzbauweise bietet Wohnraum für zwei Erwachsene und zwei Kinder. Die kleine Grundstücksfläche und die Anbauverpflichtung an das angrenzende Nachbargebäude teilen das Gebäude in ein freistehendes Wohnhaus mit überdachter Eingangszone sowie Garage und Gästezimmer an der Grenze. Die angrenzenden Freiräume und Orientierung nach Süden ermöglichen einen einseitig offenen Patioraum als Fortsetzung des Innenraums in die abterrassierte Landschaft, der die Wohnfläche in den Außenraum erweitert. Auf Grund der vielbefahrenen Straße sowie der direkt vor dem Grundstück liegenden Bushaltestelle schliesst das Gebäude ohne Öffnungen zur Nordseite ab.
Die Installation einer Indach-Photovoltaikanlage in Zusammenspiel mit einer Luft-Wasser-Wärmepumpe überzeugt aus Überlegungen zur Nachhaltigkeit. Die Verwendung von nachwachsenden Rohstoffen gemischt mit modernen Bautechnologien und althergebrachten Techniken tragen nachhaltig zu einem ökologischen Gesamtkonzept des Hauses bei. Die hinterlüftete Holzfassade ist als senkrechte gebrannte Holzschalung, nach japanischer traditioneller Shou Sugi Ban – Methode ausgeführt – eine traditionelle über viele Jahrhunderte gepflegte Holztechnik, bei der durch das Verkohlen, Abschrecken, Reinigen und mit einem natürlichen Öl Behandeln ein schwarz-silbrig-violettes Oberflächenfinish entsteht.