Die Aufgabenstellung war einfach: Es sollten 250 m² Büroflächen auf einer bestehenden Liegenschaft des Technischen Hilfswerks in Kenzingen bei Freiburg geschaffen werden. Das Gelände in einem Gewerbegebiet ist von einer sehr heterogenen Bebauung umgeben.
Nach grundsätzlichen Überlegungen zur Erweiterung des bestehenden Unterkunftgebäudes entschied man sich für einen eigenständigen Neubau, der dem THW auch nach außen eine neue Adresse geben sollte. Der einfache, sehr kompakte, kubische Baukörper wurde weithin sichtbar an die zur Straßenkreuzung liegende Süd/West-Ecke gesetzt.
Die Fassade wurde aus Lärchenholzlatten in zwei unterschiedlichen Querschnitten gestaltet, die -nach einem Zufallsprinzip montiert – eine homogene, aber reliefartige Gebäudehülle erzeugen. In dieser Oberfläche wurden Fensterbänder eingeschnitten, die teilweise die Ecken des Gebäudes umgreifen. Die Fenster selbst sind sehr präzise detailliert und treten als eigenständiges Volumen aus der Gebäudehülle hervor.