17.09.2015 Uwe André Kohler

Regionaler Holzbautag 2015: „Fortschritte müssen besser kommuniziert werden!“

Die Diskussionsrunde beim Regionalen Holzbautag 2015

100 Teilnehmer bei Schaffitzel Holzindustrie in Schwäbisch Hall

Ostfildern, 17. September 2015. 138.000 Hektar Wald und eine enorme Dichte an holzverarbeitenden Betrieben gibt es in den Landkreisen Heidenheim, Ostalb und Schwäbisch Hall, die sich unter Federführung der regionalen Wirtschaftsförderung WiRO zur Initiative „Holzkompetenz³“ zusammengeschlossen haben. Mit dem Regionalen Holzbautag, der von „Holzkompetenz³“ nach seiner Premiere 2012 in diesem Jahr bereits zum vierten Mal veranstaltet wurde, standen Entwicklungen  und Informationen rund um den Baustoff Holz im Mittelpunkt. Rund 100 Teilnehmer kamen nach Schwäbisch Hall zur Fa. Schaffitzel Holzindustrie, die als Gastgeber des Regionalen Holzbautages 2015 fungierte. Neben den drei Landkreisen hatten auch die Veranstaltungspartner Clusterinitiative Forst und Holz BW, proHolz BW sowie Holzbau BW eingeladen. 

Nach der Einführung durch den Haller Landrat Gerhard Bauer, der die Bedeutung von Holz für die wirtschaftliche Entwicklung im Ländlichen Raum unterstrich, erläuterte Jürgen Schaffitzel die Vorteile des Baustoffes Holz. Für den Geschäftsführer des gastgebenden Unternehmens sind dies „zeitlose Ästhetik, leichtes Gewicht, dadurch geringere Transportkosten, kurze Bauzeiten durch einen hohen Vorfertigungsgrad, hervorragende Wärmeschutzeigenschaften sowie der positive Einfluss auf die Gesundheit und der einzigartige Wohlfühl-Charakter von Holz“. Anhand zahlreicher Beispiele wie der Gründerhalle des Technologiezentrums Schwäbisch Hall oder von zwei Holzbrücken, die für die Landesgartenschau 2014 in Schwäbisch Gmünd gebaut wurden, zeigte Schaffitzel außerdem auf, „dass beim Holzbau Ökologie und Wirtschaftlichkeit keine Gegensätze sind, sondern sich gegenseitig ergänzen“.

Schaffitzel komplettierte damit die Impulse, die zuvor Professor Dr. Bertil Burian von der Hochschule für Forstwirtschaft Rottenburg gegeben hatte. Holzbau biete durch seine positiven Eigenschaften Lösungen für die Entwicklung flexibler, sich der jeweiligen Lebenssituation anpassender Wohnraumkonzepte. Neben der Verfügbarkeit qualifizierter Arbeitskräfte sieht er die Weiterentwicklung der Standardisierung von Holzbausystemen als wichtigen Faktor an. Darüber hinaus forderte Burian eine bessere Vermarktung von positiven Entwicklungen: „Fortschritte im Holzbau, wie z.B. die beim mehrgeschossigen Bauen, müssen besser kommuniziert werden“.

In der abschließenden Diskussion zeigten sich die Experten darin einig, dass viele Bedenken gegenüber dem Holzbau, insbesondere bei den Kosten und beim Brandschutz, keine Grundlage haben. Das Fazit der Expertenrunde: Mit dem richtigen konstruktiven Holzschutz und einem Mindestmaß an Qualitätsanspruch habe der Holzbau dieselbe Nutzungsdauer und teilweise bessere Lebenszykluskosten wie ein herkömmlicher Stahlbeton-Bau. Rechne man noch die Kosten für den Rückbau ein, so sei Holzbau am Ende sogar preiswerter. Und auch beim Brandschutz schneide der Holzbau im Gegensatz zu konventionell erstellten Gebäuden oftmals besser ab. 

Gezeigt hat der Holzbautag, dass nach Einschätzung der Referenten Bauen mit Holz auch unter den Aspekten Nachhaltigkeit und Klimaschutz – Stichwort: CO2-Bindung – in Zukunft eine immer wichtigere Rolle spielen werde. Diese Entwicklung werde auch dadurch unterstützt, dass seit Frühjahr 2015 der Bundesrat die Nutzung von Holzbau vorschreibe, um die Klimaschutzziele 2020 zu erreichen. Auch in Baden-Württemberg stehen die Zeichen für den Holzbau günstig, bspw. durch das neue Holz-Innovativ-Programm des Ministeriums für Ländlichen Raum, das künftig Förderzuschüsse für innovative und modellhafte Holzbauten ermöglicht.

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