Forderungen der Verbände für Wald und Holz.

Ostfildern, 15. Oktober. Mit einem gemeinsamen Appell vom 11. Oktober mahnen die Verbände Die Waldeigentümer (AGDW) und der Deutsche Säge- und Holzindustrie Bundesverband e. V. (DeSH) verlässliche politische Rahmenbedingungen für Wald und Holz an. Beide Verbände haben dazu gemeinsame Forderungen mit Blick auf die Umsetzung der EU-Entwaldungsverordnung, die Novelle des Bundeswaldgesetzes, die Bauwende mit Holz sowie die Zukunft der Holzenergie wie folgt formuliert:

EUDR – Forst- und Holzwirtschaft von der Berichtspflicht befreien
Die Verbände begrüßen den Vorschlag der Europäischen Kommission, den Start der EUDR um 12 Monate zu verschieben. Dies allein reicht aber nicht aus. Notwendig ist eine praxisgerechte inhaltliche Überarbeitung der Verordnung. Deutschland hat nachweislich kein Entwaldungsproblem. Im Gegenteil: Die Waldfläche hat in den vergangenen Jahren zugenommen, wie die jüngst veröffentlichten Daten der 4. Bundeswaldinventur eindrucksvoll belegen. Daher sind die Waldbesitzerinnen und Waldbesitzer und die nachfolgende Holz-Wertschöpfungskette von den Berichtspflichten auszunehmen. Die bislang drohenden bürokratischen Lasten für die Forst- und Holzwirtschaft sind zwingend auszuschließen.

– Bundeswaldgesetz: Vielfalt und Flexibilität der Bewirtschaftung erhalten
Der Referentenentwurf zur Änderung des Bundeswaldgesetzes vom 19. August 2024 enthält eine Reihe von Regelungen, die die Bewirtschaftungsfreiheit der Waldbesitzer und den notwendigen Waldumbau erheblich einschränken würden. Diese Strategie ist angesichts der Unsicherheit über die weitere Entwicklung des Klimawandels, der dadurch bedingten Standortänderungen und den zu erwartenden Witterungsverläufen zum Scheitern verurteilt. Das Ziel sollte es vielmehr sein, den Waldbesitzern beim Erhalt und Umbau ihrer Wälder eine weitgehende Flexibilität und große Vielfalt zu erlauben. Gleichzeitig ist für die Holzwirtschaft durch den Verzicht auf behördliche Einschlagsbeschränkungen eine größtmögliche Planungssicherheit zu gewährleisten.

– Klimafreundlichen Holzbau wirksam fördern
Der Gebäudesektor ist für 40 Prozent der CO2-Emissionen verantwortlich. Daher erfordert der steigende Wohnraumbedarf schnelles und klimafreundliches Bauen und Sanieren mit Holz. Dazu müssen die bestehenden baurechtlichen Hemmnisse, die Holz nach wie vor ungerechtfertigt benachteiligen, im Bund und in den Ländern ausgeräumt werden. Zusätzlich gilt es, den Holzbau durch die Erweiterung der Förderprogramme für nachhaltiges Bauen im Bund gezielt zu fördern.

Erneuerbare Energiequelle Holz langfristig sichern
Zwei Drittel der erneuerbaren Wärme werden durch Holz (Nebenprodukte und Reststoffe aus der Waldbewirtschaftung und der Holzverarbeitung) bereitgestellt. Der Verkauf von Brennholz ist darüber hinaus eine unverzichtbare Erlösquelle für die Waldeigentümer, um die Bewirtschaftung ihrer Wälder, den notwendigen Waldumbau und damit die Anpassung an den Klimawandel zu finanzieren. Die Verbände appellieren daher an die Politik, sich für eine langfristige Sicherung von Holzenergie als erneuerbare Energie und Beitrag zur Wärmewende einzusetzen.

(Quelle: DeSH)

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