Ostfildern, 28. Juni 2023. In den letzten Wochen ist der 14-geschossige „CARL“ weiter zügig in die Höhe gewachsen. Grund genug, für eine erneute Besichtigung des eindrucksvollen Holz-Hybrid-Gebäudes in der Carl-Hölzle-Straße in Pforzheim.
Die Baugenossenschaft Arlinger e.G., das Büro Peter W. Schmidt Architekten, der Generalunternehmer Ed. Züblin AG, Direktion Karlsruhe sowie das Holzbauunternehmen ZÜBLIN Timber gaben dabei den Teilnehmer/-innen einen tiefgreifenden Einblick in das Tragsystem, die Konstruktion, die Bauphysik und das Energie-Konzept.
„CARL ist ein Leuchtturm im wahrsten Sinne des Wortes und leistet einen wichtigen Beitrag zur Nachhaltigkeit des Bauens und Ressourcenschonung sowie einer Nachverdichtung und Innenentwicklung.“, so der Vorstandsvorsitzende der Baugenossenschaft Arlinger, Carsten von Zepelin, in seiner Eröffnungsrede.
13 der insgesamt 14 Stockwerke entstanden in Holzrahmen-Bauweise mit Stützen aus Furnierschichtholz Buche. Davon sind 2.900 m² Deckenmodule aus Brettsperrholz, 1.500 m² Holzrahmenbau-Außenwände mit integrierten Stützen aus Furnierschichtholz Buche sowie 1.000 m² Wohnungstrennwände aus Brettsperrholz. Ein hoher Vorfertigungsgrad der einzelnen Fassaden-Elemente führte dabei neben der hohen Qualität der Baumaterialien zu einer sehr kurzen Montagezeit von rund zwei Wochen pro Geschoß.
Das beim Bau verwendete Holz ist klimaneutral und stammt zu großen Teilen aus dem naturnah bewirtschafteten Pforzheimer Forst. Durch die Holzverwendung und die regionale Nähe profitiert das Klima gleich doppelt, da im Vergleich zu einer konventionellen Massivbauart deutlich CO² eingespart werden kann. Die Baufertigstellung des Projekts soll Anfang 2024 erfolgen.
proHolzBW veranstaltete diese Veranstaltung im Auftrag der Holzbau-Offensive Baden-Württemberg. Fragen zu den Holzbau-Exkursionen von proHolzBW beantwortet Ihnen gerne Joachim Hörrmann, Koordinator Holzbau bei proHolzBW: hoerrmann@proholzbw.de
(Bilder: proHolzBW)
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