30.04.2020
Verleihung des Deutschen Brückenbaupreises auf 2021 verschoben
Mit der „Stuttgarter Holzbrücke“ in Weinstadt und der „König-Ludwig-Brücke“ in Kempten sind zwei Objekte aus Holz nominiert
Ostfildern, 30. April 2020. Die Verleihung des Deutschen Brückenbaupreises 2020 wird aufgrund der Corona-Pandemie auf nächstes Jahr verschoben und findet nunmehr am 8. März 2021 statt. Von sechs nominierten Objekten setzen gleich zwei auf den nachwachsenden Baustoff Holz: Die „Stuttgarter Holzbrücke“ in Weinstadt und die sanierte „König-Ludwig-Brücke“ in Kempten. Die renommierte Auszeich-nung wird alle zwei Jahre vom Verband Beratender Ingenieure (VBI) und von der Bundesingenieurkammer vergeben.
Die finale Entscheidung der Jury bleibt bis zur Preisverleihung geheim. Vergeben wird der Deutsche Brückenbaupreis in lediglich zwei Kategorien, diese Reduzierung gilt als Markenzeichen im Vergleich zu anderen Architekturpreisen. Aus insgesamt 42 eingereichten Wettbewerbsbeiträgen sind sechs Bauwerke nominiert.
In der Kategorie „Straßen- und Eisenbahnbrücken“:
– die „Retheklappbrücke“ in Hamburg
– die „Brücke bei Schwaig“ an der A3 bei Nürnberg
– die Instandsetzung der „Elster-Brücke“ bei Neudeck, Land Brandenburg
In der Kategorie „Fuß- und Radwegbrücken“:
– der „Trumpf-Steg“ in Ditzingen
– die „Stuttgarter Holzbrücke“ an der Birkelspitze in Weinstadt
– die Sanierung der „König-Ludwig-Brücke“ in Kempten
Bleibt also abzuwarten, ob die „Stuttgarter Holzbrücke“, die erst kürzlich im März mit dem Staatspreis Baukultur Baden-Württemberg 2020 ausgezeichnet wurde, auch beim bundesweit ausgeschriebenen Brückenbaupreis das Rennen macht. Die Chancen jedenfalls stehen gut.
Bei der Preisverleihung am 8. März 2021 werden 1200 Gäste aus den Baubranchen, der Politik und der Wirtschaft erwartet. Der festliche Akt findet traditionell im Audimax der Technischen Universität Dresden statt. Schirmherr des Deutschen Brückenbaupreises ist das Bundesministerium für Verkehr und Digitale Infrastruktur (BMVI).